Frittata col Sclopit

Eieromelette mit Leimkraut

Sobald die ersten Frühlingskräuter sprießen, findet man das Silene Vulgaris – auch Taubenkopf-Leimkraut genannt - auf den Wiesen. Dann ist es im Friaul Zeit für die  Frittata col sclopit, wie es im friulanischen Dialekt heißt. Es wird aber auch in anderen Regionen Italiens zubereitet, gerne auch als Risotto. Auf den Märkten wird es je nach Region als Carletti, Silene oder Strigoli angeboten. In unseren nördlicheren Gefilden wird es leider selten als Speisekraut angeboten. Man findet es auf Wiesen oder als Samen zum Selbstanbau. Wir haben uns für die Zubereitung als Eieromelette entschieden, eine würzige Bereicherung für die Ostertafel, die auch kalt gegessen werden kann.

Zutaten für 4 Personen

8 Eier
etwas Milch
200 g Leimkraut (kann auch gerne etwas mehr sein - als Ersatz Bärlauch)
4 EL Grana Padano oder Parmigiano Reggiano gerieben
1 kl. weiße Zwiebel
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Die Zwiebel klein würfeln, das Sclopit waschen, trocken reiben und ebenfalls etwas kleiner schneiden. Die Zwiebel bei mittlerer Hitze in einer größeren Pfanne in Olivenöl anbraten, das Sclopit dazugeben und ca. 5 min mitbraten, zur Seite stellen. In einer größeren Schüssel die Eier mit etwas Salz, Pfeffer und einem großen Schuss Milch gut verquirlen, dann den Käse unterrühren und zum Schluss das angebratene Sclopit untermengen. Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und die Masse hineingießen.  Das Omelette bei mäßiger Hitze und geschlossenem Deckel stocken lassen.

Buon appetito!

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